Geschirrspülmaschine
Durchlauf-, Chargenspülmaschine, Halbautomaten
Typische Lärmquellen
- Beim manuellen Einsetzen des Spülguts in die Körbe oder auf die Transportbänder sowie bei der Entnahme des Spülguts nach der Reinigung entstehen oft Aufprallgeräusche von Geschirr und Spülgut untereinander. Sie können je nach Durchsatz unterschiedlich hoch ausfallen.
- Auch das Abheben des Bestecks mittels Magnet, der Transport in die Spülmaschine hinein sowie heraus in Auffangbehälter (Besteckabwurf) verursacht impulshaltigen Lärm (siehe Impuls).
- Vor allem Tabletts und Körbe werden oft an Stoppern abgebremst oder umgelenkt und verursachen somit einen Schalldruckpegel.
- Der Wasserstrahl im Inneren der Spülmaschine regt je nach Ausrichtung Gehäuseteile zu Vibrationen an (siehe Körperschall / Vibrationen).
- Auch Trocknungs- und Wrasenabsauggebläse sowie Dampfgeräusche führen ähnlich wie Druckluft zu einem erhöhten Schalldruckpegel.
- Gegebenenfalls können die Transportbänder Geräusche verursachen.
Mögliche Lärmminderungsmaßnahmen
- Wenn möglich, ist die Spülmaschine in einem separaten Raum aufzustellen, um angrenzende Arbeitsbereiche zu schützen.
- Beim Besteckabwurf ist darauf zu achten, dass die Fallhöhe möglichst gering ist und das Besteck im besten Fall nicht umgelenkt werden muss. Jeder Umlenkvorgang verursacht eine Erhöhung des Schalldruckpegels.
- Streifenvorhänge an Ein- und Auslauf sowie verlängerte Ein- und Auslaufstrecken reduzieren den austretenden Schall.
- Bei Kastenwaschmaschinen sind die Kästen jeweils auf „Pulk“ zu fahren, um impulshaltige Aufprallgeräusche zu verhindern (siehe Impuls).
Anmerkungen, Zusatznutzen
keine
Lärmdaten / Messergebnisse
Auswertung Mela-Datenbank ab 2010
N = 129
Technisches Regelwerk
- DIN EN 14957 Nahrungsmittelmaschinen – Geschirrspülmaschinen mit Transporteinrichtung –- Sicherheits- und Hygieneanforderungen; Deutsche Fassung EN 14957:2006+A1:2010 (Punkt 5.5 Lärmminderung)