Bandsäge
Stationäre Bandsägen (mit Schiebetisch, Andrückvorrichtung, handgeführte Bandsägen (Schlachttierkörperhalbierung)
Typische Lärmquellen
- Die Bewegung des Sägebandes führt zu Vibrationen am Werkzeug, wodurch Geräusche entstehen können (siehe Körperschall / Vibrationen). Die Intensität der Vibrationen variiert je nach Schneidgut (Gefriergut, Fleisch mit bzw. ohne Knochen).
Mögliche Lärmminderungsmaßnahmen
- Es gibt auf dem Markt bereits geräusch- und vibrationsarme Ausführungen der Produkte. Darauf ist beim Einkauf zu achten.
- Zur Reduzierung der Vibrationen (siehe Körperschall / Vibrationen) und damit des Schalldruckpegels sind Sägeblätter bzw. Sägebänder mit unregelmäßiger Zahnfolge (variable Zahnteilung) bzw. speziellen Spanwinkeln zu verwenden.
- Stumpfe Sägeblätter sind schnellstmöglich auszutauschen.
- Die Spannung des Sägebandes ist nach Herstellerangabe vorzunehmen.
Anmerkungen, Zusatznutzen
- Eine korrekt eingestellte Bandspannung trägt zur längeren Haltbarkeit des Sägebandes bei. Außerdem führt sie zu einer Kraftersparnis beim Andrücken des Schneidgutes.
- Scharfe Sägeblätter schneiden produktschonender als stumpfe. Damit kann also eine höhere Qualität des Fleisches gewährleistet werden.
Lärmdaten / Messergebnisse
keine
Technisches Regelwerk
- DIN EN 12268 Nahrungsmittelmaschinen – Bandsägemaschinen – Sicherheits- und Hygieneanforderungen (5.5 Gefährdung durch Lärm – Lärmminderung bei der Konstruktion)
- DGUV Regel 110-008 Arbeiten in der Fleischwirtschaft
- Lärmschutz-Arbeitsblatt IFA-LSA 02-375 Geräuschgeminderte Diamant-Trennscheiben für Steinsägen